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Stürmische Zeiten

Die Orkanböen des Sturmtiefs „Friederike“ konnten den „Brücken“, der „Waldhütte“ und dem „Ampelnistkasten“ nichts anhaben. Auch die Bäume rund um unsere Kunstwerke sind stehen geblieben.

„Brücken über den Nordkanal“ (2008) von Wilhelm Schiefer
„Waldhütte Geheime Gedanken“ (2015) von Monika Nelles
„Ampelnistkasten“ (2017) von Till Hausmann

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  • „Brücken“-Sanierung hat begonnen

    Zunächst werden in den folgenden drei Tagen die Türmen, Stege und Leitern abgeschliffen und mit Holzschutzmittel gestrichen. Dafür ist ein Schwerlastkran mit Personenkorb im Einsatz. In einem weiteren Sanierungsabschnitt werden die unteren Querriegel der fünf Türme ersetzt. Auch davon werden wir berichten…

    Das Sanierungsteam (v.r.): Stefan Schubert, Chef der Zimmerei Drossard, Zimmermänner Frederic Cremer und Marcel Hess sowie Kranführer Friedhelm Schmidt von der Firma Schweri
    Präzisionsarbeit in 14 Meter Höhe

  • „Brücken“-Sanierung abgeschlossen

    In einem ersten Schritt im Juli wurden die „Brücken“ komplett abgeschliffen und gestrichen. Jetzt wurden innerhalb von drei Tagen die maroden Querbalken der Türme ausgetauscht. Somit sind die Sanierungsarbeiten an den „Brücken“ abgeschlossen. Auch für diese Arbeiten waren die Mitarbeiter der Zimmerei Drossard zuverlässige und absolut gewissenhafte Partner. Dafür vielen Dank!

    Wir wollen uns auch bei unseren großzügigen finanziellen Unterstützer*innen bedanken, ohne die die Sanierung nicht möglich gewesen wäre! Vielen Dank an die Sparkasse Neuss, die Regiobahn, die Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen, die Bürgerstiftung Kaarst, das Land NRW und an die vielen, vielen privaten Spender*innen.

    Die maroden Balken werden aus der Turmkonstruktion gelöst.
    Hier fehlen schon zwei Balken, bevor die neuen eingesetzt werden.
    Eingespieltes Team (v.l.): Marcel Hess, Stefan Schubert, Chef der Zimmerei Drossard, und Frederic Cremer
    Jeder einzelne der 20 Balken wiegt rund 80 kg.
    Dann werden die maßgefertigten Balken in die Lücke gestemmt …
    … dann fixiert und mit 40 Zentimeter langen Schrauben fest montiert.
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    Sportgeräte direkt neben der Kunst. Warum?

    Trimm-dich-Gerät direkt an der „Waldhütte“ von Monika Nelles

    Unsere Kunstwerke haben leider Gesellschaft bekommen. Der Sportverband und die Stadt Kaarst haben neben den Kunstwerken Fitnessgeräte aufgebaut. Keine vier Meter entfernt von der „Waldhütte“ von Monika Nelles steht ein Trimm-dich-Gerät. Um dafür Platz zu schaffen, wurde ein Teil des Waldes gerodet. Ähnlich sieht es bei den „Türhütern“ von Wilhelm Schiefer aus. In der Blickachse der Figurengruppe befinden sich gleich zwei Sportgeräte. Wir sind empört!

    Die rp-online berichtet darüber: Die Kunstverein kritisiert Standorte der Sportgeräte

  • „Brücken“-Sanierung dank Sparkasse Neuss gesichert

    Als Kunstverein sind wir für die Großplastik „Brücken über den Nordkanal“ von Wilhelm Schiefer verantwortlich. Die „Brücken“ wurden im Jahr 2008 errichtet. Seither behaupten sie sich gegenüber Wind und Wetter. Das machen sie gut.

    Trotzdem haben wir im Juni 2020 eine „Brücken“-Inspektion von einem Fachbetrieb durchführen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass die „Brücken“ in einem guten baulichen Zustand sind. Aber es wurde klar empfohlen, dass in 2021 Querträger von drei der fünf Türme ersetzt werden müssen. Darüber hinaus steht ein Komplettanstrich an. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf über T€ 13.

    Nun hat uns die Sparkasse Neuss, die unseren Verein seit vielen Jahren kontinuierlich fördert, mit der sagenhaften Zusage von knapp T€ 11 überrascht. Für dieses großzügige finanzielle Engagement der Sparkasse Neuss für unseren Kunstverein und die Kaarster Kunst bedanken wir uns mit ganzem Herzen.

    So werden wir in diesem Sommer die „Brücken“-Sanierung hinbekommen. Falls uns Kunstfreund*innen helfen wollen, die Finanzierungslücke von T€ 2 zu decken, freuen wir uns über eine Spende (Stichwort: Spende „Brücken“-Sanierung). Für Spenden größer € 200,- erhalten Sie von uns eine abzugsfähige Spendenquittung. Für Beträge unter € 200,- genügt dem Finanzamt der Bankauszug.

    „Brücken“ während der Inspektion in 2020