Türhüter

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    Trimm-dich-Geräte versetzt

    Mit großer Freude stellen wir fest, dass die Trimm-dich-Geräte im Vorster Wald wie besprochen versetzt wurden. Dafür wollen wir uns im Namen unserer Mitglieder ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken.

    Aus unserer Sicht sind die neuen Standorte der Sportgeräte – trotz aller Bedenken – wesentlich stimmiger in den Rundkurs des Vorster Waldes integriert. Überzeugen Sie sich bei einem Waldspaziergang.
    Die quadratischen Flächen erinnern derzeit noch an die Position, wo die Trimm-dich-Geräte deutlich zu nah an den Kunstwerken platziert waren.

    Wir bedanken uns auch bei allen Verantwortlichen der Stadt für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.
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    Trauer um Wilhelm Schiefer

    Wir trauern um Wilhelm Schiefer, der am 24. April 2024 im Alter von 88 Jahren gestorben ist.

    Die Realisierung der Großplastik „Brücken über den Nordkanal“ von Wilhelm Schiefer war die Geburtsstunde unseres Kunstvereins Nordkanal e.V. im Jahre 2006. Seither engagieren wir uns für zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum von Kaarst. Als letztes gemeinsames Projekt konnten wir 2021 ein weiteres Kunstwerk von Wilhelm Schiefer, das Figurenensemble „Türhüter“, im Vorster Wald aufstellen.

    Wilhelm Schiefer wurde 1935 in Düsseldorf geboren. Er studierte 1958 bis 1963 Bildhauerei an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Professor Székessy, sowie Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik an den Universitäten Freiburg und Bonn.

    In seinen Bildern und Plastiken versucht der Künstler seit den achtziger Jahren das Erleben von Zeit und Raum ins Bild zu bringen: Die Raffung und Streckung von Zeit-Räumen, ihre Stauchung und Dehnung, ihre Verkürzung und Verzerrung im perspektivischen Sehen. Beispiele dieser Objekte sind die „Brücken über den Nordkanal“ und die „Türhüter“.

    Sein Werk wurde seit den siebziger Jahren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowohl national als auch international präsentiert. Viele Plastiken von Wilhelm Schiefer sind im öffentlichen Raum unserer Region aufgestellt und können dort besucht werden. Der Bildhauer war Gründungsmitglied der Kaarster Künstlergruppe „Salix“ und an zahlreichen Kunstprojekten beteiligt. Zuletzt zeigte er eine neue Fassung seines Adventskalenders im Rathaus von Kaarst und verschiedene Arbeiten in Ausstellungen der Städtischen Galerie Kaarst.

    Wir trauern um einen Freund und Mentor. Wilhelm Schiefers Energie, Ideen und Durchsetzungskraft waren für uns immer Ansporn, ausdauernd und motiviert zu sein. Wir werden seine Präsenz im Kunstverein Nordkanal vermissen. Schiefers Werk bleibt im Vorster Wald und an anderen Orten von Kaarst erhalten.

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    Sportgeräte direkt neben der Kunst. Warum?

    Trimm-dich-Gerät direkt an der „Waldhütte“ von Monika Nelles

    Unsere Kunstwerke haben leider Gesellschaft bekommen. Der Sportverband und die Stadt Kaarst haben neben den Kunstwerken Fitnessgeräte aufgebaut. Keine vier Meter entfernt von der „Waldhütte“ von Monika Nelles steht ein Trimm-dich-Gerät. Um dafür Platz zu schaffen, wurde ein Teil des Waldes gerodet. Ähnlich sieht es bei den „Türhütern“ von Wilhelm Schiefer aus. In der Blickachse der Figurengruppe befinden sich gleich zwei Sportgeräte. Wir sind empört!

    Die rp-online berichtet darüber: Die Kunstverein kritisiert Standorte der Sportgeräte

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    Wir sind schockiert

    Zwei Trimm-dich-Geräte in der Blickachse der „Türhüter“. Ein weiteres Fitnessgerät direkt neben der „Waldhütte“, keine vier Meter davon entfernt. Gibt es keinen anderen Standort für Sportgeräte als in direkter visueller Nachbarschaft der angestammten Kunstwerke? Ja, der Vorster Wald ist nicht groß, aber groß genug, um einen separaten Platz für die Sportgeräte zu finden.


    Beide Orte gleichen nun einem Erlebnisspielplatz. Unser Konzept, Kunst und Natur im Einklang wahrzunehmen, ist ausgehebelt. Der Blick nimmt nur noch Kunst neben Sportgerät war. Vielleicht ist es mangelnde Sensibilität, vielleicht fehlender Respekt gegenüber unserem Engagement für Kunstwerke im Vorster Wald, was zu dieser Entscheidung geführt hat?
    Diese Situation darf nicht so bleiben. Für die Sportgeräte muss ein anderer Aufstellungsort gefunden werden. Im Augenblick empfinden wir die neu entstandene Situation als Provokation gegenüber unserem Engagement.

  • Einweihung der „Türhüter“ war ein großes Vergnügen

    Die mehr als 70 Gäste machten die Einweihung der „Türhüter“ von Wilhelm Schiefer zu einem kommunikativen Open-Air-Event. In der frühlingshaften Atmosphäre unterbrachen die Trompetenklänge von Oliver Hoffmann die angeregten Gespräche. Immer näher kam die Musik, während sich der Trompeter der Figurengruppe näherte.

    „Türhüter“ im Mai 2022

    Der perfekte Einstieg zur Begrüßungsrede des Vorsitzenden Markus Albiez. Er machte deutlich wie viele engagierte Personen an der Umsetzung eines solchen Kunstprojekts beteiligt waren. Vom Künstler Wilhelm Schiefer kam der Anstoß, der dann vom Vorstand des Kunstvereins (Klaus-Dieter Pruss, Markus-Maria Hoffmann und Dieter Schädiger) für die Umsetzung konkretisiert wurde. Anschließend kamen Kulturamt (Dieter Güsgen und Dorothee Kraus), der Kulturausschuss und das Umweltamt mit ins Boot. Für die praktische Ausführung zeigten sich der „Brücken“-Architekt Wilfried Rochholl, die Zimmerei Drossard und der Bauunternehmer Stoffels verantwortlich.

    Bei der Finanzierung hat sich die Stadt großzügig beteiligt. Doch deutlich mehr als die Hälfte des Finanzierungsvolumens wurde durch Spenden der Mitglieder und das Vereinsvermögen aufgebracht.

    Die Kulturausschussvorsitzende Dagmar Treger fand lobend Worte für das langjährige Engagement unseres Vereins für Kunst im öffentlichen Raum. Sie hob vor allem den gelungenen Einklang von Kunst und Natur hervor. Anschließend schärfte Helmut Blochwitz in seinen Erläuterungen den Blick auf die „Türhüter“, indem er auf den Zusammenhang des Kunstwerks mit Kafkas kurzer Geschichte „Vor dem Gesetz“ hinwies, worin ebenfalls Türhüter vorkommen. Doch machte er vor allem deutlich, dass ein Kunstwerk immer mehrere Perspektiven bietet, die es zu entdecken gilt.

    Beim anschließenden Ausklang mit Crémant nutzten die Besucher*innen die Zeit, um sich gemeinsam über die Kunst und die Dinge des Lebens auszutauschen, bevor alle vergnügt nach Haus gingen.

    Die rp-online berichtet darüber: Schiefers „Türhüter“ nun offiziell vorgestellt

  • Einweihung der „Türhüter“ verschoben

    Die geplante Einweihung der „Türhüter“ am 5.12.2021 werden wir aufgrund der Corona-Lage auf das Frühjahr 2022 verschieben.

    Um die Veranstaltung unter 2G-Auflagen zuverlässig und verantwortlich durchzuführen, gibt es Unwägbarkeiten, die nicht mit einem unbeschwerten und kommunikativen Event vereinbar sind.

    Wir freuen uns darauf, Sie im nächsten Jahr erneut einzuladen. Bis dahin haben Sie natürlich die Möglichkeit, die „Türhüter“ jederzeit vor Ort zu besuchen, denn Sie stehen ja schon.

  • „Türhüter“ sind aufgebaut

    Endlich ist es soweit! Heute haben die Zimmerleute die vier Holzfiguren auf den Fundamenten montiert. Bald findet die Einweihung vor Ort im Vorster Wald statt. Einen Bericht dazu finden Sie bei rp-online: „Türhüter“ bieten neue Perspektiven

    Alle Beteiligten sind glücklich, dass die „Türhüter“ seit heute eine neue Heimat haben: Bildhauer Wilhelm Schiefer (mitte), Architekt Winfried Rochholl, Kulturmanager Dieter Güsgen, Vereinsvorsitzender Markus Albiez (Gruppe links), Zimmerleute Stefan Schubert, Helmut Drossard, Frederic Cremer, Agron Rrahimi (Gruppe rechts). Foto: Klaus Stevens

    Architekt Rochholl (2.v.l.) und die Zimmerleute der Firma Drossard v.l.: Stefan Schubert, Agron Rrahimi, Helmut Drossard und Frederic Cremer

  • „Türhüter“ fast fertig – Freigabe erfolgt

    Vor ein paar Tagen konnten wir zum ersten Mal die neuen, fast fertigen „Türhüter“ bewundern. Die Zimmerei Drossard hat mit ihren Zimmermännern ganze Arbeit geleistet. Imposant stehen die vier Holzfiguren auf dem Werkhof. Bildhauer Wilhelm Schiefer hat die einzelnen Skulpturen im richtigen Abstand zueinander platziert. Genauso wird das Figurenensemble auch im Vorster Wald aufgestellt werden.

    Jetzt werden die Holzfiguren noch mit farblosem Holzschutzmittel lasiert. Dann erhalten sie Metallfüße, mit denen sie auf Betonfundamenten an ihrem endgültigen Standort befestigt werden. Die Betonarbeiten werden noch im August starten, die Figuren dann Ende September montiert. Wir sind sehr gespannt!

    Alle Beteiligten sind stolz auf die fast fertigen „Türhüter“. V.l.n.r. Vereinsvorsitzender Markus Albiez, Bildhauer Wilhelm Schiefer, Zimmermann Stefan Schubert, Zimmermann Helmut Drossard, Architekt Winfried Rochholl, Zimmermann Frederic Cremer

    Wir danken unseren Vereinsmitgliedern, den zahlreichen Förder*innen und Spender*innen sowie der Stadt Kaarst für die Unterstützung bei unserem jüngsten Kunstprojekt.

  • „Türhüter“ werden neu gebaut

    Die vergangenen 30 Jahre sind nicht spurlos an den vier „Türhütern“ vorübergegangen. Für die Restaurierung der Holzfiguren müssen bei drei „Türhütern“ zunächst Ausbesserungs- und Schleifarbeiten vorgenommen werden. Danach erhält das Holz einen neuen Imprägnierschutz. Leider ist die zweitgrößte Figur nicht mehr zu retten. Das Holz ist zu sehr verwittert. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit dem Bildhauer Wilhelm Schiefer entschlossen, die gleichen Figuren neu vom Zimmermann bauen zu lassen. Das erleichtert uns als Kunstverein, aber auch der Stadt, die Pflege und Instandhaltung für die kommenden Jahrzehnte. Finanziert werden diese Arbeiten durch private Spenden. Kunstfreund*innen sind herzlich eingeladen, durch eine Spende zum schnellen Gelingen des Kunstwerks beizutragen.

    Einen Artikel über unser Engagement zu den „Türhütern“ finden Sie bei rp-online: „Türhüter“ werden neu gefertigt

    Drittgrößter Türhüter (260 cm)