Seit 2015 sind die „Brücken“ aufgenommen in das Verzeichnis NRWskulptur. Dort sind herausragende Kunstwerke im öffentlichen Raum aus der Zeit nach 1945 gelistet, die von einer Fachjury ausgewählt wurden. Weitere Infos unter NRWskulptur
Die Orkanböen des Sturmtiefs „Friederike“ konnten den „Brücken“, der „Waldhütte“ und dem „Ampelnistkasten“ nichts anhaben. Auch die Bäume rund um unsere Kunstwerke sind stehen geblieben.
„Brücken über den Nordkanal“ (2008) von Wilhelm Schiefer„Waldhütte Geheime Gedanken“ (2015) von Monika Nelles„Ampelnistkasten“ (2017) von Till Hausmann
Neues Kunstbuch mit den „Brücken über den Nordkanal“
Der Autor Torsten Weiler ist geborener Niederrheiner, arbeitet als Journalist und liebt es, bei Streifzügen die Region immer neu zu erkunden. Viele beflügelnde Kunst-Glücksorte hat er bei seinen Touren schon entdeckt – und weitere großartige Skulpturenparks, kleine Museen und inspirierende Künstler bei der Recherche für dieses Buch neu kennengelernt.
In seinem neuen Buch beschreibt er über 80 Kunstorte, zu denen auch die „Brücken“ in Kaarst gehören: „Ein Kunstwerk, geschaffen für eine Stadt auf der Suche nach ihrer Identität,“ so der Autor.
Sie können das Buch gerne zum Ladenpreis von € 14,99 bei uns bestellen.
Torsten Weiler, Happy Kunst am Niederrhein: Wo Kunst glücklich macht, 168 Seiten, Düsseldorf 2019.
Zunächst werden in den folgenden drei Tagen die Türmen, Stege und Leitern abgeschliffen und mit Holzschutzmittel gestrichen. Dafür ist ein Schwerlastkran mit Personenkorb im Einsatz. In einem weiteren Sanierungsabschnitt werden die unteren Querriegel der fünf Türme ersetzt. Auch davon werden wir berichten…
Das Sanierungsteam (v.r.): Stefan Schubert, Chef der Zimmerei Drossard, Zimmermänner Frederic Cremer und Marcel Hess sowie Kranführer Friedhelm Schmidt von der Firma SchweriPräzisionsarbeit in 14 Meter Höhe
Jetzt ist es amtlich: „Brücken“ sind sicher und stabil
Im Auftrag unseres Kunstvereins hat die Zimmerei Drossard mit einem Kranwagen die gesamte Konstruktion der „Brücken“ auf ihre Sicherheit hin überprüft. Das Ergebnis ist äußerst positiv – die „Brücken“ sind robust. Alle technischen Verbindungen sind stabil, sämtliche Schrauben wurden nachgezogen, das Holz ist gut in Schuss. Trotzdem wurde der untere Teil der Türme und Leitern bis zu den ersten Querstreben mit Holzschutzmittel behandelt. Dadurch sind die unteren Bereiche, die der Feuchte in Bodennähe ausgesetzt sind, zusätzlich geschützt. Den Artikel finden Sie bei rp-online: „Brücken über den Nordkanal“ wurden erstmals gewartet
Die Fortschritte sind gut sichtbar. Doch haben sich die Arbeiten aufwändiger gestaltet als ursprünglich gedacht. Das Holz saugt die Holzschutzfarbe auf wie ein Schwamm. Vor allem die vielen kleinen Teile der Holzkonstruktion verschlingen viel Zeit. Neue Dachabdeckungen haben die fünf Türme auch erhalten. Die Mannschaft um Zimmermeister Stefan Schubert machen einen super Job.