Stürmische Zeiten
Die Orkanböen des Sturmtiefs „Friederike“ konnten den „Brücken“, der „Waldhütte“ und dem „Ampelnistkasten“ nichts anhaben. Auch die Bäume rund um unsere Kunstwerke sind stehen geblieben.



Die Orkanböen des Sturmtiefs „Friederike“ konnten den „Brücken“, der „Waldhütte“ und dem „Ampelnistkasten“ nichts anhaben. Auch die Bäume rund um unsere Kunstwerke sind stehen geblieben.



In einem ersten Schritt im Juli wurden die „Brücken“ komplett abgeschliffen und gestrichen. Jetzt wurden innerhalb von drei Tagen die maroden Querbalken der Türme ausgetauscht. Somit sind die Sanierungsarbeiten an den „Brücken“ abgeschlossen. Auch für diese Arbeiten waren die Mitarbeiter der Zimmerei Drossard zuverlässige und absolut gewissenhafte Partner. Dafür vielen Dank!
Wir wollen uns auch bei unseren großzügigen finanziellen Unterstützer*innen bedanken, ohne die die Sanierung nicht möglich gewesen wäre! Vielen Dank an die Sparkasse Neuss, die Regiobahn, die Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen, die Bürgerstiftung Kaarst, das Land NRW und an die vielen, vielen privaten Spender*innen.






Als Kunstverein sind wir für die Großplastik „Brücken über den Nordkanal“ von Wilhelm Schiefer verantwortlich. Die „Brücken“ wurden im Jahr 2008 errichtet. Seither behaupten sie sich gegenüber Wind und Wetter. Das machen sie gut.
Trotzdem haben wir im Juni 2020 eine „Brücken“-Inspektion von einem Fachbetrieb durchführen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass die „Brücken“ in einem guten baulichen Zustand sind. Aber es wurde klar empfohlen, dass in 2021 Querträger von drei der fünf Türme ersetzt werden müssen. Darüber hinaus steht ein Komplettanstrich an. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf über T€ 13.
Nun hat uns die Sparkasse Neuss, die unseren Verein seit vielen Jahren kontinuierlich fördert, mit der sagenhaften Zusage von knapp T€ 11 überrascht. Für dieses großzügige finanzielle Engagement der Sparkasse Neuss für unseren Kunstverein und die Kaarster Kunst bedanken wir uns mit ganzem Herzen.
So werden wir in diesem Sommer die „Brücken“-Sanierung hinbekommen. Falls uns Kunstfreund*innen helfen wollen, die Finanzierungslücke von T€ 2 zu decken, freuen wir uns über eine Spende (Stichwort: Spende „Brücken“-Sanierung). Für Spenden größer € 200,- erhalten Sie von uns eine abzugsfähige Spendenquittung. Für Beträge unter € 200,- genügt dem Finanzamt der Bankauszug.

Jetzt ist es amtlich: „Brücken“ sind sicher und stabil
Im Auftrag unseres Kunstvereins hat die Zimmerei Drossard mit einem Kranwagen die gesamte Konstruktion der „Brücken“ auf ihre Sicherheit hin überprüft. Das Ergebnis ist äußerst positiv – die „Brücken“ sind robust. Alle technischen Verbindungen sind stabil, sämtliche Schrauben wurden nachgezogen, das Holz ist gut in Schuss. Trotzdem wurde der untere Teil der Türme und Leitern bis zu den ersten Querstreben mit Holzschutzmittel behandelt. Dadurch sind die unteren Bereiche, die der Feuchte in Bodennähe ausgesetzt sind, zusätzlich geschützt. Den Artikel finden Sie bei rp-online: „Brücken über den Nordkanal“ wurden erstmals gewartet
Seit 2015 sind die „Brücken“ aufgenommen in das Verzeichnis NRWskulptur. Dort sind herausragende Kunstwerke im öffentlichen Raum aus der Zeit nach 1945 gelistet, die von einer Fachjury ausgewählt wurden. Weitere Infos unter NRWskulptur
Das Statement des Plakats weist darauf hin, dass die Waldhütte als Kunstwerk trotz der Zerstörungen bestehen bleibt. Vandalen haben zwar die Glastür, die Glasfenster und das Innere irreparabel beschädigt, weshalb der wunderbare Innenraum in Zukunft verborgen bleibt. Trotzdem bleibt die Waldhütte von Monika Nelles als Mahnmal erhalten. Infos zum ehemaligen Zustand gibt es hier.
Traurig aber wahr. Wir sind sprachlos. Irgendwann in den vergangenen Tagen wurden Tür und Fenster der „Waldhütte“ mit roher Gewalt demoliert und aufgebrochen. Die Täter sind ins Innere eingedrungen, haben das Kronleuchter-Kunstwerk komplett zerstört, ebenso die Beleuchtung. – Wir haben die Tat bei der Polizei angezeigt und hoffen, dass sich Zeugen melden, die zufällig von dieser Straftat etwas mitbekommen haben. Warum eine solch sinnlose Tat? Die rp-online berichtet darüber: Vandalismus erreicht neue Stufe